Unsere Erziehungs- und Sportkurse finden wöchentlich zu festen Zeiten statt und es nehmen bis zu sechs Mensch-Hund-Teams an einem Kurs teil. In den Sportkursen haben wir feste Gruppen und bei den Erziehungskursen Welpen und starkes Team ist der Einstieg jederzeit möglich da diese Kurse im Rotationsmodell aufgebaut sind.
Folgende Kurse können wir Ihnen anbieten:
Welpenkurs:
Die Welpenzeit ist die wichtigste Zeit, um den jungen Hund auf ein entspanntes Leben in der Menschenwelt vorzubereiten. Daher sollte er nicht überfordert werden – gibt man ihm die Zeit, die er braucht, wird aus ihm ein ausgeglichenes Familienmitglied. Das Spiel mit anderen Welpen und souveränen, erwachsenen Hunden ist für die Sozialisierung sehr wichtig. Hierbei werden hündische Kommunikationsgesten geschult und der respektvolle Umgang mit Artgenossen erlernt. Auch der Mensch lernt die Sprache der Hunde kennen und erkennt dann sehr schnell, wann sein kleiner Schützling Hilfe benötigt oder eine Grenze aufgezeigt bekommen muss. Das Erlernen der ersten Hörzeichen wie „Sitz“, „Platz“ und den Abruf sowie an lockerer Leine zu laufen gehören zum Groß werden dazu – dies erarbeiten wir mit positiver Verstärkung und einer klaren Kommunikation. Natürlich darf der Spaß dabei nicht zu kurz kommen.
Starkes Team:
„Eigentlich läuft es ganz gut aber ...“
Damit aus Hund und Mensch ein starkes Team wird, das sich auch in schwierigen Situationen aufeinander verlassen kann, müssen beide Vertrauen zueinander haben und die Aufgabenverteilung in dieser Beziehung kennen.
So eine schöne Beziehung kann entstehen, wenn der Mensch die Bedürfnisse seines Hundes kennt und seine Verhaltensweisen versteht. Übt der Mensch sich dann noch in einer klaren Kommunikation, die der Hund sich von seinem Menschen wünscht, entsteht eine einzigartige Beziehung.
Trainingsbereiche:
- Erziehungsübungen mit den wichtigsten Signalen wie Sitz, Platz, Abbruch, Abruf ...auch bei Ablenkungen
- Leinenführigkeit und freies Laufen beim Menschen auch bei Ablenkungen
- Umweltsicherheit
- Sozialverträglichkeit
- Gerätetraining
- Suchspiele
- Stadtspaziergang
Einzeltraining:
Geben wir unserem Hund eine ruhige und klare Führung, schließt er sich uns gerne an, ist folgsam und fühlt sich sicher. Ist dies nicht gegeben, übernimmt der Hund die Führung – denn einer muss es ja tun. Viele Hunde sind damit aber in der Menschenwelt völlig überfordert und dies äußert sich dann in Verhaltensauffälligkeiten. Im Einzeltraining können wir gezielt auf die Probleme in einem Mensch-Hund-Team eingehen und daran arbeiten. Die Herangehensweise richtet sich ganz nach den Bedürfnissen des Hundes und seinem Menschen. Eine Verhaltensausbildung ist auch ohne Halter möglich und wird von einem unserer Hundetrainer durchgeführt.
Hausbesuche:
Sind Sie nicht mobil, kommen wir gerne zu Ihnen nach Hause und beraten Sie dort. Einige Verhaltensauffälligkeiten haben aber auch ihren Ursprung in den eigenen vier Wänden. Bei einem Hausbesuch gehen wir den Ursachen auf den Grund und arbeiten einen individuellen Trainingsplan aus. Läuft es Zuhause reibungslos, ist das die beste Voraussetzung für entspannte Spaziergänge.
Agility:
Agility steht für Wendigkeit, Flinkheit, Agilität und ist ein toller Sport für aktive Mensch-Hund-Teams. Der Mensch führt seinen Hund durch einen Parcours aus verschiedenen Hindernissen. Dabei kommt es auf eine gute Teamarbeit an, die durch positive Verstärkung und körpersprachliche Führung erarbeitet wird. Durch diese gemeinsame Arbeit wird das Selbstbewusstsein des Hundes gestärkt, die Arbeit ohne Leine verbessert und das Vertrauensverhältnis zwischen Mensch und Hund gestärkt. Dies wirkt sich auch positiv auf das Miteinander im Alltag aus.
Longieren:
Longieren ist eine tolle Sportart für alle lauffreudigen Hunde. Hier lernt der Hund außen an einem abgesteckten Kreis zu laufen. In der Mitte steht der Mensch, der Richtung und Geschwindigkeit vorgibt. Es können zusätzlich Hindernisse und Übungen eingebaut werden. Der Hund lernt auf seinen Menschen zu achten. Er wird gefordert, lernt sich zu konzentrieren und bekommt viel Bewegung – die Zusammenarbeit mit dem Menschen lohnt sich also. Und auch der Hundehalter profitiert davon, da er lernt, seine Körpersprache richtig einzusetzen und klar und deutlich zu kommunizieren. Das vertieft die Beziehung zum Hund ungemein und beeinflusst auch den Alltag positiv – der Hund ist dann gesprächsbereiter und folgt gerne. Diese gemeinsame Aktivität ist für jeden Hund geeignet.
CaniCross:
CaniCross ist ein Geländelauf, bei dem der Hundehalter mit seinem Hund durch eine flexible Leine verbunden ist. Die Ausrüstung besteht im Wesentlichen aus einem Hüftgürtel und einer flexiblen Leine von ca. 2 m Länge. Dem Hund wird ein gut gepolstertes Zughundegeschirr angelegt, das den Druckpunkt optimal verteilt und den Hund körperlich nicht einschränkt wenn er seinen Menschen durch Ziehen unterstützen soll.
Ziel ist das gemeinsame Bewältigen des Geländelaufs wobei die Mensch-Hund-Beziehung gleichzeitig gefestigt wird. Der gemeinsame Spaß an der Sache steht hier im Vordergrund. Dauer, Entfernung und Geschwindigkeit sind vorerst unerheblich.
CaniCross wird auch als Turniersport oder in sog. Fun-Turnieren angeboten.
Spürhund-Training:
Die Nase des Hundes kann Unglaubliches leisten – von Geburt an erkunden Hunde die Welt mit der Nase und bis ins hohe Alter, auch wenn sie blind oder taub sind, funktioniert der Riechkolben einwandfrei. Daher ist das Spürhund Training für jeden Hund geeignet unabhängig von Rasse und Alter.
Beim Aufstöbern und Apportieren eines Dummy´s oder beim Anzeigen eines Suchgegenstandes mit speziellem Geruch erkennt man, zu welch herausragender Leistung unsere “Spürnasen” fähig sind. Das Spürhund Training bietet eine artgerechte und sinnvolle physische sowie psychische Auslastung. Wir können unseren Hund effizient und mit Freude anspruchsvoll auslasten. Egal ob im Wohnzimmer zu Hause, im Büro oder auf der grünen Wiese - jederzeit ist ein orts- und wetterunabhängiges Training alleine oder in der Gruppe möglich. Auch für Menschen mit wenig Freizeit bietet das Spürhund Training eine effiziente Auslastung des Hundes. Es zählt auch hierbei die Freude am gemeinsamen Tun, wodurch die Beziehung vom Mensch-Hund-Team gestärkt wird.
Mantrailing:
„Ich rieche was, was Du nicht siehst“
Beim Mantrailing lernt der Hund, eine menschliche Duftspur zu verfolgen und die Person anzuzeigen. Der Hund orientiert sich dabei am Individualgeruch der zu suchenden Person und das auf jedem Untergrund: Wald, Wiese aber auch Asphalt.
Mantrailing ist eine perfekte Auslastung für jeden Hund. Aber auch eine gute Therapieform für hibbelige, ängstliche und unsichere Hunde, da das Selbstbewusstsein gestärkt wird. Es fördert auch das Sozialverhalten da wir in einer Gruppe arbeiten – der Hund ist fokussiert auf seine Arbeit und wird umgänglicher.
Die Größe des Hundes ist für das Trailen nicht wichtig. Somit kann man Mantrailing mit jedem ausgewachsenen Hund machen, der Spaß an dieser artgerechten Beschäftigung hat.
Doch nicht der Hund alleine macht seine Arbeit, auch der Hundeführer hat ausreichend zu tun. Er muss seinen Hund „lesen“ können also feinste Änderungen in der Körperhaltung, Bewegungen des Kopfes und der Rute erkennen und entsprechend reagieren. Das stärkt die Mensch-Hund-Beziehung ungemein da man sich gegenseitiges Vertrauen schenkt.
Bitte mitbringen
- ein gut sitzendes Brustgeschirr (kein Norweger oder anderes Geschirr mit quer verlaufendem Brustgurt, die Schulter muss sich frei bewegen können)
- 5 – 7 m Schleppleine
- vom Hundehalter selbst getragenes Halstuch im Zipp-Beutel
- 3 Portionen Super-Leckerlis und eine kleine Plastikdose oder Hundeleberwurst in Tube
- Wasser für den Hund